Damit sind die Weichen für weiteres Wachstum gestellt. Die Mitgliederzahl wuchs um 25% auf 8,75 Mio. weltweit. Auf dem deutschsprachigen Heimatmarkt kamen sogar 29 Prozent mehr Mitglieder hinzu. Und auch die Anzahl der beitragszahlenden Premium-Kunden hat ein plus von 25 Prozent.
Die XING AG hat ihren Umsatz um 28 Prozent von 35,3 Mio. € im Vorjahr auf 45,1 Mio. € im Geschäftsjahr 2009 steigern können. Wesentlicher Treiber für das Umsatzwachstum war der Anstieg der beitragszahlenden Premium-Kunden, deren Anzahl um 25 Prozent auf 687.000 (Vorjahr: 550.000) gesteigert werden konnte. Insgesamt hatte die XING AG im Jahr 2009 8,75 Mio. Mitglieder (2008: 7,00 Mio.) weltweit. Das entspricht einem Zuwachs von 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im deutschsprachigen Raum betrug das Mitgliederwachstum 29 Prozent (3,74 Mio. gegenüber 2,89 Mio.). In den internationalen Kernmärkten Türkei und Spanien hat die XING AG das Mitgliederwachstum noch weiter beschleunigen können. So hat die Gesellschaft in der Türkei insgesamt 265.000 neue Mitglieder gewinnen können. Dies entspricht einem Wachstum von 58 Prozent auf 724.000. In Spanien stieg die Zahl der Mitglieder um 239.000 (+25 Prozent) auf 1,19 Mio.
Darüber hinaus hat XING im vergangenen Geschäftsjahr stark in neue Geschäftsfelder investiert. Auch diese entwickelten sich erfreulich: So konnte das Segment E-Recruiting (Vermarktung von Stellenanzeigen auf www.xing.com) ein Umsatzwachstum von 11 Prozent erreichen, während der Gesamtmarkt einen Einbruch von rund 30 Prozent hinnehmen musste. Der Bereich Advertising verzeichnete, bereinigt um Einmalerlöse im Jahr 2008 (1,39 Mio. €), sogar ein Wachstum von 46 Prozent auf 2,37 Mio. € (gegenüber bereinigt 1,62 Mio. € im Vorjahr).
XING-CEO Dr. Stefan Groß-Selbeck: „Auch im vergangenen Jahr hat sich die XING AG sehr gut entwickelt. Während wir uns in der Vergangenheit ganz auf das Endkundengeschäft konzentriert haben, stellen die neuen Geschäftsfelder im B2B-Geschäft ganz andere Anforderungen an uns. Wir sind davon überzeugt, mit den Investitionen in diese Bereiche neue, wichtige Ertragssäulen für unser Unternehmen erschlossen zu haben.“ Dies werde sich insbesondere zeigen, sobald der derzeit konjunkturell bedingt äußerst schwache Jobmarkt wieder anziehe.
Das EBITDA lag mit 11,8 Mio. € etwa auf Vorjahresniveau (2008: 12,2 Mio. €). Die EBITDA-Marge lag bei 26 Prozent.
Die XING AG hat im Geschäftsjahr 2009 erheblich in qualifizierten Personalaufbau insbesondere für die neuen Geschäftsfelder investiert, was sich in einem im Berichtszeitraum auf 15,7 Mio. € (8,8 Mio. € in 2008) gestiegenen Personalaufwand niederschlägt.
Das negative Konzernergebnis von -1,7 Mio. € ist im Wesentlichen auf einmalige, außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von 5,4 Mio. € zurückzuführen. Dabei handelt es sich insbesondere um Wertberichtigungen für Beteiligungen und Akquisitionen, die der Vorstand auf Basis des aktuellen Marktumfeldes sowie der strategischen Ausrichtung der XING AG im vierten Quartal vorgenommen hat. Bereinigt um die einmaligen Sondereffekte lag das Ergebnis bei 3,9 Mio. €. Groß-Selbeck: „Unser Unternehmen hat in 2009 die Weichen für weiteres Wachstum gestellt.“

Das, was Sie „Maßstab“ nennen, sehr geehrter Herr Rumohr, dürfte doch eher Unwissenheit sein.
Der private Internet-Teilnehmer ist sich kaum bewußt, dass es von Beginn an der Breitennutzung des Internet,ein Bestreben von kommerzieller Seite war,die bis dahin strengen Datenschutzrichtlinien international aufzuweichen.
Was war da genialer als die privaten Teilnehmer dazu zu animieren, den Datenschutz selber zu unterminieren.
Eines der ersten Angebote in dem damals neuen Medium „Internet“, war die Werbung um eine Zielgruppe innerhalb der Konsumenten, die diesem Medium bis dahin noch sehr aufgeschlossen und vertrauensselig gegenüber stand. Man vermittelte dem Nutzer den Eindruck, eine private Homepage sei bei der Nutzung unbedingt notwendig und von Vorteil.
Das war aber nichts anderes, als den Markt für die Situation vorzubereiten, wie sie heute nun einmal ist. Man kann einen großen Kreis von Nutzern, nicht nur für die seriösen Nutzung gewinnen, sondern liefert sie habgierigen „Spielregeln“ des Marktes aus, wie er in USA üblich ist.
Hunderttausende naive Nutzer sind inzwischen über den Tisch gezogen worden. Die Gesetzgebung kommt kaum nach mit Regelungen, die den privaten Nutzer rechtlich schützen,nach. Vielleicht ist das auch nicht gewollt.
Mit der Nutzung des Internet über eine Homepage, gaben nun viele private Internetnutzer so persönliche Daten frei, dass es heute noch erschreckend ist, wie sorglos die Menschen hier agieren.
Selbst die Telecom schlägt mit ihren Angeboten zur Eröffnung einer privaten Homepage, die Veröffentlichung von privaten Daten vor, dass
jedem Datenschützer das kalte Grausen kommt.
Man animiert also den privaten Nutzer dazu, Gesetze, die für seinen Schutz gemacht wurden
und werden, selber zu unterlaufen.
Ist das keine hinterhältige Taktik?
Wovon leben dann all die vielen „Netzwerke“, die sich inzwischen zur Tarnung hehre Namen als Maske vor Ihrem profitorientieren Rachen halten?
Doch hautpsächlich vom Verkauf der Daten der Internetnutzer!
Ich übe durchaus Kritik in meinem Blog, jedoch nur dann, wenn ich der Meinung bin, daß es etwas zu kritisieren gibt.
Der Maßstab dafür ist jedoch bei den Menschen sehr unterschiedlich. ;-)
Schade, dass Ihr Blog so kritiklos ist. Der diesjährige Verlust wird nur am Rande erwähnt und das schlechte Abschneiden im Datenschutz-Test der Stiftung Warentest wird auch nicht erwähnt. Ist Ihr Geschäftsmodell auf Xing beschränkt?